Finanzierunghilfen zur häuslichen Pflege
Welche Kosten werden in der 24-Stunden-Pflege überhaupt übernommen? Das ist die Frage, mit der sich viele Angehörige von Pflegebedürftigen auseinandersetzen und damit oftmals vor finanzielle Probleme gestellt werden. Sie reiben sich mit der Pflege auf, sind physisch und psychisch am Ende und wissen oftmals einfach nicht weiter. Selbst wenn sie Zeit haben, benötigen sie Unterstützung durch ausgebildete Pflegekräfte. Und die kosten viel Geld: Für eine 24-Stunden-Betreuung würde ein Pflegedienst mehrere Mitarbeiter einsetzen und pro Monat rund 10.000 Euro berechnen. Eine Fach-/Betreuungskraft, die bei einem kranken Menschen für mehrere Monate einzieht, ist nur schwer zu finden. Die Kosten dafür beziffert Stiftung Warentest mit etwa 6000 Euro pro Monat.
Die entstehenden Kosten für Pflege und Beratung werden exakt nach Fakten und Leistung berechnet:
- 1.620 Euro Verhinderungspflege im Jahr (maximal) für Aufwendungen bis zu vier Wochen im Kalenderjahr
- 4.000 Euro maximal von der Steuer absetzbar als haushaltsnahe Dienstleistungen
- Angehörige können die mitgetragenen Aufwendungen an der Betreuung ggf. als außergewöhnliche Belastung geltend machen.
- Geldleistungen der Pflegeversicherungen (125 Euro bei Pflegegrad 1, 316 Euro bei Pflegegrad 2, 545 Euro bei Pflegegrad 3; 728 Euro bei Pflegegrad 4 und 901 Euro bei Pflegegrad 5)
- Pflegehilfsmittel: monatlich ca. 40 Euro
- Wohnumfeldverbesserung: bis zu 4000 Euro möglich.
(Weitere Infos zu den Pflegegraden)